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Von defekten Servern und dem Mangel an Lösungen: Mein Webtropia-Abenteuer

Es gibt Tage, an denen das Leben in der digitalen Welt dich herausfordert. An solchen Tagen kommt alles zusammen und stellt dich auf die Probe. So ein Tag war der 31. Mai 2023. An diesem denkwürdigen Tag fiel mein bei Webtropia gemieteter Server, auf dem mehrere Kundenwebsites liefen, aus.

Server down - Ein Anfang vom Ende

Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass es nicht möglich war, die Firma telefonisch zu erreichen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig, als ein Ticket (3030785-7152-) zu erstellen. Und dann begann das Warten. Da ich keinen Zugang zu meinen Daten hatte und meine Kundenwebsites ausgefallen waren, mahnte ich die fehlende Leistung an und forderte die Wiederinbetriebnahme des Servers und die Erstattung der Kosten.

Nach einer zähen Woche kam dann endlich eine Antwort - nicht auf meine Forderungen, sondern auf das technische Problem. Man schlug mir vor, die Daten meines ausgefallenen Servers auf einen anderen Server zu verschieben, den ich auch bei Webtropia gemietet hatte.

Verlorene Daten und mangelhafte Lösungen

Freudig stimmte ich zu, doch was dann passierte, war alles andere als erfreulich. Die Daten wurden übertragen, aber sie waren defekt, und der Systemstart des neuen Servers war nicht möglich. Stell dir vor, du bittest um Hilfe beim Umzug, und deine Möbel landen beschädigt in der neuen Wohnung. So ähnlich fühlte ich mich.

Das Schlimmste an der ganzen Sache war nicht einmal der Datenverlust, sondern die Tatsache, dass ich von Webtropia keine weitere Hilfe oder Lösung bekam. Sie schienen es als ausreichend zu betrachten, die Daten zu verschieben und dann ihre Hände in Unschuld zu waschen.

Fristlose Kündigung und der Ruf nach Gerechtigkeit

Es war offensichtlich, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Webtropia für mich nicht mehr infrage kam. Deshalb entschied ich mich, von meinem Recht auf fristlose Kündigung Gebrauch zu machen. Zudem forderte ich eine angemessene Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten und Kosten.

Es ist eine bittere Ironie, dass das Unternehmen, das ich ursprünglich gewählt hatte, um meine Online-Projekte zu unterstützen, nun der Grund für meinen Schaden war. Doch wie heißt es so schön: Was uns nicht umbringt, macht uns stärker. Also, auf zu neuen Ufern und hoffentlich mit weniger Serverproblemen!

Zum Abschluss möchte ich dich, liebe Leserin, lieber Leser, dazu ermutigen, immer deine Rechte einzufordern und nicht zuzulassen, dass Firmen dich im Stich lassen. Denn letztendlich sind wir nicht nur Kunden, sondern auch Menschen, die einen fairen und respektvollen Umgang verdienen.